Über´s Reisen und Fernweh
Das Bild da rechts? Das bin ich in Südafrika 2018. Auf einem Roadtrip mit meiner großen Schwester, einmal quer durch´s Land. Doch meine Liebe zum Reisen hatte ich schon deutlich früher.
Meine Famile war schon immer sehr viel unterwegs, meine Tante in L.A, bzw. heute Idaho besuchen wir seit ich denken kann alle 2 Jahre und auch sonst, waren wir schon in ganz Europa zusammen, haben meine beiden älteren Geschwister in diversen Ländern im Auslandssemester besucht und Städtetrips durch ganz Europa gemacht.
2016 war ich dann zum ersten mal alleine unterwegs - und zwar in England. Dort bin ich zur Schule gegangen und klar, der ein oder andere mag jetzt sagen, dass das ja keine wirkliche Reise ist, für mich war es aber der erste Schritt Richtung Selbstständigkeit und diese Zeit hat mir den Mut gegeben, auch 2019 nach dem Schulabschluss reisen zu gehen. Meine Tutorin in England kam gerade aus einem Urlaub in Peru zurück und seit da wusste ich: Ich will alleine reisen nach dem Abi, die Welt mit eigenen Augen kennenlernen.
Wo war ich dann also 2019 nach der Schule?
Meine Tutorin war 2016 aus Peru zurück gekommen, doch mich zog es nach Asien. Ich habe darüber auch ein Buch geschrieben, dass du HIER findest, sobald ich es bei amazon veröffentlicht hab. Der Beginn dieser Reise war nicht leicht, so viele Steine wurden mir von gefühlt jedem Menschen in meinem Umfeld außer meiner Familie in den Weg gelegt. Denn als blondes deutsches Mädchen nur mit einem 6kg Rucksack nach Asien zu reisen, erscheint scheinbar zunächst jedem, der noch nicht da war als absolut unmöglich. Zum Glück gebe ich nicht (mehr) viel auf die Meinung anderer Leute, packte meinen Rucksack, buchte mit meiner Schwester einen Flug nach Bangkok und ... flog. Am 1. August 2019. Einen Rückflug hatte ich, weil ich wusste, dass ich zu Weihnachten wieder da sein sollte, der Rest meiner Reise war aber alles andere als geplant. Und bis ich dann, 5 Monate später, wieder nach Hause flog, durfte ich unzählige tolle Menschen aus der ganzen Welt, 8 Länder (Thailand, Laos, Kambodscha, Vietnam, Phillippinen, Malaysia, Singapur und Indonesien), und ein Stück weit mich selbst kennenlernen. In Kontakt bin ich immer noch mit einigen Leuten und die Geschichten, die ich von meiner Reise erzählen kann, erscheinen selbst mir manchmal so surreal, dass ich über mich selbst lachen muss. Mein größtes Learning? Alles, was wir geben, kommt wieder zurück. Wenn du mehr über meine Reise wissen willst, schreib mir sehr gerne eine Nachricht, ich könnte wahrscheinlich noch ein weiteres Buch, 10 Blogartikel und eine Woche lang Gespräche damit füllen und wäre noch nicht fertig.
Und jetzt?
Mich zieht es schon wieder weg, was im Moment mit Corona natürlich schwer umsetzbar ist. Mir läuft ja nichts weg und ich werde mit Sicherheit die erste Möglichkeit zum Reisen nutzen. Anfang des Jahres war ich mit einer Freundin in Ecuador, für volle und ganze 4 Tage... bis die Pandemie los ging und wir in einer Nacht und Nebel Aktion den letzten Flieger zurück nach Europa genommen haben. Aber hey, ich habe mich wirklich in Südamerika verliebt. Und höre nicht mehr auf, Bücher zu lesen und Vlogs zu schauen, bis bald, Südamerika.